Redaktionsplan erstellen
Inhaltsverzeichnis
  1. Was ist ein Redaktionsplan
  2. Wer braucht einen Redaktionsplan
  3. Vorteile eines Redaktionsplans
  4. Steps zum Redaktionsplan
  5. Tools für den Redaktionsplan
  6. Fazit

Wer erfolgreich und vor allem strategisch Content erstellen möchte, kommt nicht um ihn herum.

Der Redaktionsplan.

Denn die Sichtbarkeit deines Unternehmens im Internet, trägt maßgeblich zu deinem (monetären) Erfolg bei. Wenn niemand weiß was du tust, dann kann auch niemand bei dir kaufen.

Was also tun, wenn du auf 1-2 Social Media Plattformen, deiner Webseite, einem Newsletter und/oder einem Podcast deinen wertvollen Content veröffentlichen willst. Du brauchst erstmal einen Plan, denn einfach so mal etwas aus den Fingern saugen, können die wenigsten. Zumindest langfristig, kontinuierlich und strategisch.

Content

is

King.

 

Hier erfährst du, welche Vorteile ein Redaktionsplan hat, welche Gedanken du dir dazu machen solltest und welche Tools du nutzen kannst um deinen Redaktionsplan erfolgreich zu erstellen.

Der Weg zum Redaktionsplan führt erstmal über klassische Listen. Auf Papier kannst du hervorragend Mindmaping betreiben

Redaktionsplan erstellen – der Weg

1. Was ist dein Redaktionsplan?

 

Ein Redaktionsplan fasst deinen gesamten Content an einem Ort zusammen. Er ist ein strukturierter Plan, in dem festgelegt wird, wann du welchen Content in welcher Form und zu welchem Zweck veröffentlichst.

Zusätzlich kann hier auch die Teamarbeit organisiert werden. Wer wann was erarbeitet haben muss ist im Redaktionsplan leicht zu sehen.

2. Wer braucht einen Redaktionsplan?

 

Absolut jeder, der in irgendeiner Form Content veröffentlicht.

Du bist Unternehmer*in, Freiberufler, Einzelunternehmer Offline oder Online, verkaufst Produkte oder Dienstleistungen?

Und du hast eine Webseite, einen Newsletter, Social Media oder einen Podcast?

Ja, dann solltest du deine öffentliche Kommunikation in einem Redaktionsplan zusammenfassen. Denn er bringt Struktur und Übersicht.

3. Vorteile eines Redaktionsplans

Wenn du jetzt denkst, oh nein ich bin gar kein Planungsmensch und das ist jetzt ja wieder zusätzliche Arbeit und eigentlich läuft die Content Erstellung ganz gut bei mir.

Dann schau dir erstmal noch die folgenden 4 Vorteile des Redaktionsplans an.

die Vorteile des Redaktionsplans erstellen liegen in der Übersicht und das du deine Strategie immer wieder kontrollieren kannst. Bild zeigt Treppe mit Plan, Do, Check, Act, Success
  • Struktur

Im Redaktionsplan kannst du Verantwortlichkeiten im Team, Abläufe und Fristen abbilden.

So erleichtert der Redaktionsplan die Content Erstellung für alle und zudem auch die Übergabe von Aufgaben an Freelancer.

 

  • Übersicht

Beispiel: Du hast zum 5. Mal diesen Monat ein Zitat auf Social Media beworben, während du in der Launch Phase von Dienstleistung / Produkt A bist oder erzählst im Podcast seit einem halben Jahr Themen, die auf Dienstleistung / Produkt B hinführen? Und dein Newsletter ist ein bunt gewürfelter Haufen an Sachverhalten?

Das verhindert der Redaktionsplan, da er dir die Kontrolle darüber bietet, wie häufig du was kommunizierst.

  • Strategie

Die strategische und kontinuierliche Kommunikation ist maßgeblich für deinen Erfolg.

Im Redaktionsplan darfst du festhalten, wenn besondere Ergebnisse wie Messen, Veranstaltungen oder Launches bei dir anstehen.

Daraufhin darfst du deinen Content abstimmen.

So kannst du deine Kunden und Interessierte schon Wochen vorher darauf vorbereiten.

 

  • Entlastung im Arbeitsalltag

Durch die Struktur, Übersicht und strategische Ausrichtung auf wichtige Ereignisse in deinem Business ist es für dich möglich, deine Content Erstellung entspannt im Arbeitsalltag zu integrieren.

Grobe Themen und auch schon die Ausarbeitung kann Wochen / Monate im Voraus passieren, so kann ganz leicht Content vorproduziert werden.

 

Die Vorteile sind doch hervorragend oder?

Wenn du jetzt doch einen Redaktionsplan erstellen möchtest, erkläre ich dir nachfolgend wie du am besten vorgehen kannst.

4. Steps zum Redaktionsplan

Das Erstellen eines Redaktionsplans geht eine gründliche Überlegung von Zielgruppe und Themen voraus.

 

  • Welche Zielgruppe willst du mit deinen Veröffentlichungen erreichen?

Grundsätzlich gilt immer, dein Content muss so aufbereitet sein, dass er deine Zielgruppe erreicht.

Wenn deine Zielgruppe Unternehmer*innen sind, dann bringt es nichts wenn dein Content nur die Endkund*innen sehen. Stelle dir nicht nur Fragen zu Demografie (Alter, Beruf, Einstellung, Preissensibilität) sondern auch welche Informationen und Events für diese wichtig sind.

Außerdem ist wichtig zu wissen welche mediale Aufbereitung sich deine realen aber auch potenziellen Kund*innen wünschen.

 

  • Launchplan

Der nächste Step beim Erstellen deines Redaktionsplan ist ein Launchplan. Schreibe dir genau auf wann du planst ein neues Produkt / Dienstleistung herauszubringen.

Öffnest du zum Beispiel nur 2 mal im Jahr die Türen zu einem Kurs oder planst du Webinare, spezielle Events oder Rabattaktionen? Auch dies sollte in deinem Redaktionsplan auftauchen, um so den Content daraufhin auszurichten.

 

  • Ideenliste

Setze dich hin, nehme dir z.B. 15 Minuten Zeit und schreibe einmal auf welche Themen dir, rund um dein Business und deine Produkte, einfallen.

Mindmaping eignet sich dafür super.

Schreibe deine einzelnen Produkte / Dienstleistungen auf und sammle drum herum alle Themen, die damit zu tun haben. Hole hier weit aus, gehe in die Grundlagen, Probleme die deine Produkte lösen oder auch die Ergebnisse die damit erzielt wurden.

 

  • Oberthemen / Monatsthemen

Nun verbinde den Launchplan mit der Ideenliste.

Öffnet z.B. im Februar dein neuer Kurs, solltest du deine dazu gesammelten Ideen im Januar und Februar in all deinen Contentformaten immer wieder veröffentlichen um die Interessent*innen darauf hinzuführen.

Du launchst nicht, sondern deine Produkte / Dienstleistungen sind ganzjährig zu bekommen? Dann teile deine Angebote aufs ganze Jahr auf und bearbeite in deinem Content 1, 2 oder 3 Monate am Stück jeweils alle Themen rund um ein Angebot.

 

  • Content Art / Formate

Beim Erstellen deines Redaktionsplans kannst du nicht nur deine aktuellen Content Arten einpflegen, sondern auch schonmal die zukünftige Erweiterung.

Mal angenommen du veröffentlichst aktuell deinen Content nur auf deiner Webseite und auf Instagram. Dann benötigst du zumindest Blogbeiträge, Social-Media Beiträge, Storys, eventuell Reels und Lives. Jedes Content Format sollte eine eigene Spalte erhalten, da z.B. ein Blogbeitrag ein ganz anderes Arbeitsaufkommen/-schritte hat als ein Instagram Reel. Möchtest du nun zusätzlich einen Newsletter oder Podcast als Contentformat nutzen, kannst du diese in deinem Redaktionsplan mit vermerken.

Hier siehst du dann auf einem Blick, welcher Umfang dir noch möglich ist und in deinen bestehenden Formaten kannst du eine neue Contentart auch wieder promoten.

 

  • Veröffentlichungsrhythmus

Da dein Redaktionsplan dir eine gute Übersicht bieten sollte, darf auch der Veröffentlichungsrhythmus nicht fehlen. Das erleichtert dir die Priorisierung deiner Aufgaben in der Contenterstellung und auch das Delegieren von Arbeit jetzt und in der Zukunft.

5. Tools für den Redaktionsplan

Es gibt verschiedene Tools, mit denen du deinen Redaktionsplan erstellen kannst.

Du kannst Excel benutzen und dir dort deine eigene Liste bauen. Wenn du im Team arbeitest achte darauf, dass alle relevanten Teammitglieder Zugriff auf die Liste haben. Solltest du mit Freelancern arbeiten, gibt es die Möglichkeit diese Liste online, z.B. auf Google Drive abzulegen um die Verfügbarkeit zu garantieren.

 

Möchtest du gleich online deinen Redaktionsplan erstellen eignet sich ein Projektmanagementtool wie Trello oder Asana. Untenstehend kannst du einen beispielhaften Aufbau eines Redaktionsplans in Trello sehen. 

Redaktionsplan erstellen mit Trello
Redaktionsplan erstellen mit Trello 3
Redaktionsplan erstellen mit Trello 2

6. Fazit

 

Egal für welches Tool du dich entscheidest, in deinem Redaktionsplan sollten folgende Punkte enthalten sein:

  • Thema
  • Content-Art (Fachartikel, Interview, Infografik, Video u. a.)
  • Wer bearbeitet / erstellt den Content
  • geplanter Veröffentlichungszeitpunkt
  • Kanäle, auf denen der Content veröffentlicht werden soll (z. B. Blog, Facebook, Twitter, LinkedIn, YouTube, Podcast)
  • Welches Bild/Videomaterial soll verwendet werden

Optional zur noch besseren Übersicht:

  • Status der Bearbeitung
  • Notizen
  • Keywörter / Hashtags
  • Call to action
  • Eventuell Freigabe (falls im Team gearbeitet wird)

 

Das Erstellen des Redaktionsplan macht erstmal Arbeit, doch die Vorteile die er bietet machen das wieder wett. Die Übersicht und Struktur die der Redaktionsplan dir bietet lässt dich strategisch deinen Content planen und erstellen. Und trotzdem hast du jederzeit die Möglichkeit etwas Spontanes dazwischen zu schieben oder einen bereits geplanten Beitrag zu einer anderen Zeit zu veröffentlichen.

Auch die Zusammenarbeit im Team erleichtert der Redaktionsplan. Du wirst sehen dass sich ein Redaktionsplan ganz erheblich auf deinen Workflow auswirkt und du schneller und entspannter deinen Content veröffentlichen kannst.

Leg los und erstelle dir jetzt deinen Redaktionsplan!

 

Möchtest du Hilfe bei der Ideenfindung zu deinem Podcast? Dann buche dir HIER einen Termin für unseren Impulscall. Ich helfe dir mit gezielten Fragen noch mehr Themen für deinen Content zu finden.

Podcast Unterschrift Jasmin

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert